Recherchen zu Liebeslänglich
Dass es Frauen gibt, die auf Mörder stehen, war ja zunächst nur eine Behauptung nach drei, viel Bieren. Also musste ich dem nachgehen. Auf der Suche nach einschlägiger Literatur stieß ich nur auf amerikanische Werke wie "Women who love Men who kill" und "Prison Groupies". Ein tolles Wort! Erst mal musste ich abwarten, bis die Bücher über Amazon-USA geschickt wurden, wobei das Porto den Anschaffungspreis weit überstieg. Fazit nach der Lektüre: es gibt diese Frauen, und nicht gerade wenige. Sogar prominente wie die Schriftstellerin Danielle Steel. Und das bei den drastischen Gefängnisstrafen, die in den USA verhängt werden. Dort bedeutet lebenslänglich wirklich: der Rest des Lebens - oft bis zur Todesstrafe.
Aber was sind das für Frauen, die einen "Lebenslänglichen" lieben und manchmal sogar heiraten?
Der Tenor der Lektüre: Es sind überwiegend Frauen, die in ihrer Jugend und/oder in einer gescheiterten Ehe selbst Gewalterfahrungen gemacht haben. Die als Kind erfahren haben, dass man Probleme mit Gewalt löst. Sie fühlen sich zu Gewaltverbrechern hingezogen, fühlen sich, so unlogisch das klingt, "beschützt". Aber nicht nur Frauen mit verkorkster Psyche sind betroffen.
Bei einigen spielt auch das Helfersyndrom eine Rolle, bei manchen ist es einfach das Spiel mit dem Feuer. Die Aura des Verbrechens fasziniert sie, ebenso wie die Vorstellung der "Bestie hinter Gittern".
Nachdem ich einiges an Literatur durch hatte, waren meine Englischkenntnisse aufgefrischt und ich war etwas schlauer, aber zugleich waren noch mehr Fragen aufgetaucht: Gibt es das Phänomen "Prison-Groupies" nur in den USA oder auch bei uns in Deutschland, wo die Gefängnisaufenthalte gemeinhin kürzer sind? Und welchen Typ Frau würde ich -wenn überhaupt - als Romanfigur wählen?
Aber was sind das für Frauen, die einen "Lebenslänglichen" lieben und manchmal sogar heiraten?
Der Tenor der Lektüre: Es sind überwiegend Frauen, die in ihrer Jugend und/oder in einer gescheiterten Ehe selbst Gewalterfahrungen gemacht haben. Die als Kind erfahren haben, dass man Probleme mit Gewalt löst. Sie fühlen sich zu Gewaltverbrechern hingezogen, fühlen sich, so unlogisch das klingt, "beschützt". Aber nicht nur Frauen mit verkorkster Psyche sind betroffen.
Bei einigen spielt auch das Helfersyndrom eine Rolle, bei manchen ist es einfach das Spiel mit dem Feuer. Die Aura des Verbrechens fasziniert sie, ebenso wie die Vorstellung der "Bestie hinter Gittern".
Nachdem ich einiges an Literatur durch hatte, waren meine Englischkenntnisse aufgefrischt und ich war etwas schlauer, aber zugleich waren noch mehr Fragen aufgetaucht: Gibt es das Phänomen "Prison-Groupies" nur in den USA oder auch bei uns in Deutschland, wo die Gefängnisaufenthalte gemeinhin kürzer sind? Und welchen Typ Frau würde ich -wenn überhaupt - als Romanfigur wählen?
SusanneM - 22. Apr, 12:55
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