Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, daß man eine Knastsituation nur richtig erleben kann, wenn man tatsächlich zu einer richtigen Haftstrafe verurteilt worden ist. Aber so weit wollte ich mit meinen Recherchen nicht gehen. Ich kann ja auch keinen umbringen, nur weil ich das hin und wieder auf dem Papier mache.
Aber der 24-stündige Knastaufenthalt hatte dennoch viel Informatives. Wann kann man sich schon eine Zelle in aller Ruhe ansehen? Die Einrichtung: Sehr, sehr karg. Schreibtisch, Bett, Schrank. Aber immerhin ein abgetrenntes Klo, was in älteren Knästen nicht unbedingt so ist. Duschen geht nur in der Gemeinschaftsdusche zu festen Zeiten. Überhaupt ist für die Häftlinge der ganze Tag geregelt, von vorn bis hinten - nur abends, nach dem Einschluss, da ist man dann sich selbst überlassen. Neue Häflinge haben nicht einmal einen Fernseher oder ein Radio, solche Dinge muss man sich erst durch Wohlverhalten erwerben. Genug Zeit also, über seine Taten nachzudenken.
Bei der Ankunft werden wir und das Gepäck durchsucht, es werden Handys einkassiert und Schokolade und dergleichen. Dann gibt es einige Infoveranstaltungen, noch herrscht eher Seminaratmosphäre. Dann werden wir in Gruppen zu ca. 20 Leuten - natürlich nach Geschlechtern getrennt - eingeteilt und von unserer "Schließerin" auf unsere "Station" gebracht. Ab jetzt kein Schritt mehr ohne Schlüsselgerassel. Nur noch auf dem Gang der Station dürfen wir uns man frei bewegen. Zuteilung einer Zelle.
Die dünne Matratze, die auf einem Brett liegt, verspricht eine harte Nacht. Die Bettwäsche fühlt sich an wie Gummi.
Wir simulieren mit der Schließerin ein Aufnahmegespräch und bekommen Einblicke in den Formularkrieg, der so einen Haftablauf begleitet. Dann Abendessen und Krökeln. Spätestens nach dem Essen hätte ich für ein Stück Schokolade glatt gemordet ... Zumal das Abendessen recht früh serviert wurde und nicht gerade üppig war. Labberbrot mit irgendwas, aber nicht viel davon. Und zu trinken immer nur diesen Jugendherbergstee aus dem Plastikbecher. Uns knurrt der Magen. Die Schließerin sitzt in ihrem Kabuff hinter Glas und ißt genüßlich einen Schokoriegel!
Dann, um acht (für die Häflinge schon früher) dreht sich der Schlüssel und man ist eingeschlossen. Ich muss zugeben, die Matratze ist ungewohnt, aber ansonsten habe ich schon in schlechteren Hotelzimmern geschlafen. Nicht zu vergessen - dieser Knast ist ja nagelneu! Da ich nicht wusste, wann das Licht ausgemacht wird, habe ich mir zum Lesen eine Stirnlampe mitgebracht, aber die brauche ich nicht. Licht gibts immer.
Wecken um halb sieben. Allgemeines Gejammer über die harte Matratze. Kein Kaffee, kein Schwarztee. Wir meutern, und die Schließerin erbarmt sich. Eine Kanne Kaffee für alle. Wieder Labberbrote. Diverse Seminare, dann eine Führung durch den Knast. Sehr beeindruckend ist die "Sicherheitsabteilung". Einzelzellen, besonders gesichert mit sehr stabilem Mobiliar. Hier kommen Mafiaangehörige hinein, oder Häftlinge, die latent gewalttätig sind. Ein Käfig von 10 m² für den einstündigen Hofgang - immer allein. Besonders beklemmend ist der Toberaum: Eine Matratze am Boden, vier (oder sechs?) Metallbügel zum Festschnallen, eine französische Toilette, eine Kamera.
Mittagessen. Das ist nicht schlecht und auch ausreichend, aber immer noch keine Schokolade.
Dann eine gemeinsame Abschlussveranstaltung in der riesigen Turnhalle mit der Lokalprominenz. Endlich Kekse auf den Tischen! Sachen packen - Entlassung!
Mir kommt es vor, als sei ich eine Woche da drin gewesen. Ein letzter Blick auf die Stacheldrahtrollen. Nein, lieber nichts anstellen ...
SusanneM - 15. Mai, 17:44
655
....Wie komme ich in den Knast?
Um mich der wichtigsten Figur in einem Buch, dem Antagonisten, zu nähern, schien es mir wichtig, mich in seine Umgebung zu begeben. Denn ein Buch, das unter anderem von "Mörder-Groupies" handelt, sollte doch über ein paar Knast-Szenen verfügen.
Wie aber stelle ich es an, für ein paar Tage in den Knast zu kommen? Es müsste schon ein ausgesprochen wohldosiertes Verbrechen sein ... Wie so oft hatte der Zufall die Hände im Spiel. RTL-Nord drehte mit mir für "Wölfe und Lämmer" eine kleine Vorabend-Sequenz á la: "Die Schriftstellerin zwischen Rübenfeldern und Schweineställen..." , und als ich mein neues Projet erwähnte, wusste der Journalist, dass demnächst in der JVA Sehnde eine Art kollektives "Probewohnen" angeboten wurde.
Es hieß: "Haftalltag hautnah erleben", und spielte sich über ein Wochenende im nagelneuen Knast von Sehnde bei Hannover ab - allerdings bevor die Häftlinge dort einzogen. Aber immerhin. Eine Nacht unter relativ authentischen Bedingungen in einer Gefängniszelle zu verbringen, und das, ohne eine Straftat zu begehen - das kam mir sehr gelegen. Also nichts wie angemeldet und rein in den Knast....
SusanneM - 10. Mai, 10:21
367
Es gibt so Szenen, die ich von Anfang an im Kopf habe, noch ehe ich viel über die Handlung oder die Figuren weiß. Manchmal habe ich sogar den Verdacht, dass ich schon ganze Romane nur um bestimmte Szenen herum geschrieben habe. Eine solche ist die Anfangsszene, die, in der sich Mathilde und der Häftling im Wartezimmer eines Arztes begegnen.
-----------------------schnipp----------------------
Mathilde straffte ihre Schultern, als könnte sie damit seine Blicke abstreifen, und musterte nun ihrerseits den Mann: Er saß aufrecht da, zwei scharfe Falten zogen sich von den Flügeln einer griechischen Nase zu den spöttischen Mundwinkeln. Ein aristokratisches, intelligentes Gesicht, dessen Mund auf jeden herabzulächeln schien. Er war gründlich rasiert. Das braune Haar war kurz und an den Schläfen ergraut. Das Leder seiner Schuhe glänzte. Er trug eine schwarze Hose, ein sandfarbenes Hemd, unter dem sich kräftige Schultern abzeichneten, und Handschellen.
„Sind Sie herzkrank?“ fragte er.
„Wohl kaum.“
„Was macht Sie da so sicher?“
„Steine werden nicht krank. - Und Sie?“
„Ich auch nicht. Ich habe kein Herz. Ich bin ein Mörder.“
„Ah, ja. - Ich bin Lehrerin.“
Ein kurzes Schweigen trat ein.
„Ich bin zu einer Kontrolluntersuchung hier“, erklärte Mathilde. „Einmal im Jahr, am Ende der Ferien.“
„Ein letzter Check vor der Feindberührung.“
„Das haben Sie präzise auf den Punkt gebracht“, sagte Mathilde.
„Das war einmal mein Beruf. Motivationstraining und Kommunikation. Mein Name ist Lukas Feller. Vielleicht haben Sie seinerzeit von mir und meinen Seminaren gehört.“
„Nein, bedaure.“
„Ist auch schon einige Jahre her. Sie brauchen mir Ihren Namen nicht zu nennen, wenn Sie nicht mögen.“
Tatsächlich überlegte Mathilde. War es klug, einem Mörder seine Identität preiszugeben? Lieber nicht. - Aber wenn er einem gefiel, der Mann, nicht der Mörder? Konnte man das überhaupt trennen?
„Welche Fächer unterrichten Sie?“ fragte er. „Halt, lassen Sie mich raten, einverstanden?“
Mathilde nickte.
Er betrachtete sie erneut, nun, mit ihrem Einverständnis, geradezu unverschämt. Die Augen eines Aligators, dachte Mathilde. Kaum ein Wimpernschlag, ein kühles Taxieren. Dann setzte er seine Worte, langsam und überlegt. Er schien gewohnt, daß man ihm zuhörte und ihn nicht unterbrach.
„Ihre Kleidung ist von lässiger Eleganz mit einem Hauch Extravaganz. Sie haben eine drahtige, muskulöse Figur und kräftige Hände. Deutsch und Französisch. Vielleicht auch Sport.“
„Mathematik, Physik und Spanisch.“
Er nickte bedächtigt. „Verzeihen Sie. Das habe ich übersehen.“
„Was?“
„Ihren Hang zur Grandezza.“
„Vielleicht sind Sie ein wenig aus der Übung“, vermutete Mathilde.
„Welche fünf Worte würden Sie in Ihren Grabstein meißeln lassen?“ fragte er.
„Wie bitte?“
„Fünf Worte. Die üblichen Konventionen außer Acht gelassen.“
Mathilde lehnte sich zurück, überlegte kurz und sagte dann: „Sie war eine verdammt gute Lehrerin.“
„Das sind sechs.“
„Es ist mein Grabstein.“
Er lächelte.
Der König der Schwerter. Dieser Mann hier war definitiv der König der Schwerter; die Verkörperung vom Geist beherrschter Leidenschaft. Einer, der Haltung bewahrte, obwohl er offensichtlich verloren hattte. Eine Aura der Souveränität und Dominanz umgab ihn, und natürlich, wie jeden Herrscher, etwas Einsames.
Mathilde gehörte nicht zu den Frauen, die ihr Leben damit zubrachten, auf den Richtigen zu warten. Bis jetzt war sie sich nicht einmal eines Mangels bewußt gewesen. Daß sie einen Mann wie diesen schon lange gesucht hatte, wurde ihr erst klar, als sie ihn jetzt vor sich sah.
--------------------------schnapp---------------------
317
Meine Hauptfigur Mathilde lernte ich ziemlich rasch ziemlich gut kennen. Ich wusste bereits, daß sie nicht auf den Mund gefallen ist, dass sie eine Lehrerin vom autoritären Schlag ist, dass sie an die hundert Hüte besitzt, heimlich Tarotkarten zieht und sich häufig mit ihrer Mutter, einer esoterisch angehauchten Alt-68erin streitet. Damit konnte ich schon ganz gut arbeiten. Aber die Handlung einer Geschichte, besonders eines Krimis, wird weniger durch den Protagonisten bestimmt, als vielmehr durch seinen Widerpart, den "Bösewicht" , den Antagonisten. In diesem Fall also von dem Mann, in den Mathilde sich verlieben wird. Der Häfling, der Lebenslängliche. Wie muss ein Mann beschaffen sein, damit eine Frau wie Mathilde, die doch mit ihrem Single-Leben insgesamt recht zufrieden ist, sich mit ihm einlässt, ihn sogar heiratet? Noch dazu, wo er im Gefängnis sitzt und ein Verbrechen begangen hat? Und welches überhaupt? Ich muss zugeben, der Mann hat mir am Anfang ziemlich zu schaffen gemacht, ehe er ganz, ganz langsam greifbar wurde.
363
Ich gebe es zu, wenn ich Namen für meine Figuren suche, sind Todesanzeigen die erste Wahl. Vor allem bei den Nachnamen. Mit den Vornamen ist es so eine Sache. Naturgemäß stehen in Todesanzeigen überwiegend Namen von alten Leuten, also muss man vorsichtig sein, wenn man Namen für jüngere Protagonisten sucht. Meine weibliche Hauptfigur ist Anfang vierzig, bürgerlich erzogen, etwas schrullig - welcher Name passt zu so einer Person? Letztendlich kann man nicht sagen, woran es liegt, dass man den einen Namen nimmt und die anderen verwirft. Aber ich kann eines immer wieder feststellen. Zu dem Zeitpunkt, an dem ich für eine Figur einen Namen gefunden habe, von dem ich überzeugt bin: das ist er und ein anderer kommt überhaupt nicht mehr in Frage, in dem Moment kenne ich auch meine Romanfigur. Oder umgekehrt - so lange ich bei der Namensfindung schwanke, bin ich dem Charakter meiner Figur noch nicht ganz auf den Grund gekommen. Bei der Hauptfigur für "Liebeslänglich" war irgendwann ganz klar: es kann nur einen Namen für sie geben, und der lautet: Mathilde. Sie heißt Mathilde Degen und ist von Beruf Mathematiklehrerin.
SusanneM - 27. Apr, 20:17
888
Mit seinen Romanfiguren verbringt man sehr lange sehr viel Zeit. Sie werden zu einer Schattenfamilie, immer sind sie gegenwärtig, egal was man gerade macht. Deshalb müssen sie interessant sein, denn wer möchte seine Zeit schon mit langweiligen Leuten verbringen? Ich nicht und meine Leser garantiert auch nicht. Ich wollte also einen Roman schreiben über eine Frau, die sich in einen Häftling verliebt. Was für einen Typ Frau sollte ich wählen? Die Frustrierte mit Gewalterfahrung? Gut, sie könnte im Lauf der Romanhandlung erstarken, ihren Frust überwinden und an der Erfahrung mit dieser Art von Beziehung wachsen. Vielleicht sogar über sich hinaus. Eien starke Entwicklung der Hauptfigur ist immer gut. Aber so richtig reizte es mich nicht, meine Tage am Bildschirm mit so einem geschundenen Wesen zu verbringen. Dann vielleicht die mit dem Samariter-Komplex? Nein, bloß nicht. Blieb letztere: Der Typ, der gerne mit dem Feuer spielt. Die gefiel mir schon viel, viel besser. Okay, meine Protagonistin sollte eigenwillig, eigenständig und - wie alle meine Frauenfiguren - natürlich ein klein wenig schrullig sein. (Wobei einen Mörder zu heiraten ja wohl Schrulle genug sein dürfte.) Wie alt? Nicht zu jung, sie muss fest im Leben stehen. Anfang vierzig also. So um die Midlife-crisis herum. Sie muss attraktiv sein, aber auf eine spröde Art. Sie darf keine verhärmte alte Jungfer sein, der nur noch ein Häftling als Notlösung bleibt. Sie muss Beziehungen haben, Liebhaber. Am Anfang hatte ich ihr vier Liebhaber angedichtet. Mein Lektor meinte dann, das wären ein paar zu viele, also wurden es dann nur zwei. Dann galt es über ihre Vermögensverhältnisse, ihren Beruf und ihre sonstigen Beziehungen nachzudenken. Und vor allen Dingen: Sie brauchte einen Namen.
SusanneM - 26. Apr, 18:25
290
Aber ja, sie gibt es. Man braucht nur Leute zu fragen, die mit der Justiz zu tun haben oder in JVA's arbeiten. Was ich dann auch ausführlich getan habe. Besonders anfällig sind logischerweise Frauen in Berufen, in denen man mit kriminellen zusammenkommt, also JVA-Angestellte, Anwältinnen, Therapeutinnen. (Um die Frauen, die den Mann schon vor seiner Inhaftierung kannten geht es beim Thema "Prison-Groupies" übrigens nicht.)
Neben diesen besonders "gefährdeten" Berufen scheint es aber auch Damen zu geben, die den Kontakt zum Verbrechen geradezu suchen. Als der Mörder von Mooshammer gestanden hatte, dauerte es nicht lange, und der Typ bekam Heiratsanträge!!
SusanneM - 23. Apr, 18:34
306
Dass es Frauen gibt, die auf Mörder stehen, war ja zunächst nur eine Behauptung nach drei, viel Bieren. Also musste ich dem nachgehen. Auf der Suche nach einschlägiger Literatur stieß ich nur auf amerikanische Werke wie "Women who love Men who kill" und "Prison Groupies". Ein tolles Wort! Erst mal musste ich abwarten, bis die Bücher über Amazon-USA geschickt wurden, wobei das Porto den Anschaffungspreis weit überstieg. Fazit nach der Lektüre: es gibt diese Frauen, und nicht gerade wenige. Sogar prominente wie die Schriftstellerin Danielle Steel. Und das bei den drastischen Gefängnisstrafen, die in den USA verhängt werden. Dort bedeutet lebenslänglich wirklich: der Rest des Lebens - oft bis zur Todesstrafe.
Aber was sind das für Frauen, die einen "Lebenslänglichen" lieben und manchmal sogar heiraten?
Der Tenor der Lektüre: Es sind überwiegend Frauen, die in ihrer Jugend und/oder in einer gescheiterten Ehe selbst Gewalterfahrungen gemacht haben. Die als Kind erfahren haben, dass man Probleme mit Gewalt löst. Sie fühlen sich zu Gewaltverbrechern hingezogen, fühlen sich, so unlogisch das klingt, "beschützt". Aber nicht nur Frauen mit verkorkster Psyche sind betroffen.
Bei einigen spielt auch das Helfersyndrom eine Rolle, bei manchen ist es einfach das Spiel mit dem Feuer. Die Aura des Verbrechens fasziniert sie, ebenso wie die Vorstellung der "Bestie hinter Gittern".
Nachdem ich einiges an Literatur durch hatte, waren meine Englischkenntnisse aufgefrischt und ich war etwas schlauer, aber zugleich waren noch mehr Fragen aufgetaucht: Gibt es das Phänomen "Prison-Groupies" nur in den USA oder auch bei uns in Deutschland, wo die Gefängnisaufenthalte gemeinhin kürzer sind? Und welchen Typ Frau würde ich -wenn überhaupt - als Romanfigur wählen?
SusanneM - 22. Apr, 12:55
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Letzte Woche auf Spiegel-Online gefunden:
Bauer verfüttert Leiche an Schweine
"Weil er seine Rente kassieren wollte, hat ein Landwirt aus Hessen den Tod seines Bekannten verschwiegen. Für die überflüssige Leiche hatte er eine makabere Lösung: Er verfütterte sie an seine Schweine.
Der 73-Jährige war bereits im Februar 2005 einen natürlichen Tod gestorben, so die Polizei in Homberg.
Weil der Bauer gerade in Geldnöten war, als der Rentner starb, nutzte er die Gelegenheit und kassierte die Rente des Verstorbenen weiter. Damit der Schwindel nicht aufflog, erzählte er im Dorf herum, der Rentner sei in einem Pflegeheim. Die Leiche ließ er in einer Kühltruhe im Keller seines Hauses verschwinden. Doch als sich die Nachfragen häuften, taute der Landwirt die Leiche im Sommer wieder auf und verfütterte die Weichteile an seine Schweine.
Den Rest, den die Tiere nicht fraßen, versteckte er in einem Sack in der Scheune. Sein Schwindel flog erst auf, als er die Leiche offiziell beerdigen wollte. Bei der Anmeldung der geplanten Urnenbestattung konnte er keine Sterbedokumente vorlegen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Störung der Totenruhe und Betrugs gegen ihn."
Ob der wohl "Wölfe und Lämmer" gelesen hat?
Na, wenigstens hat er den Mann nicht umgebracht ....
SusanneM - 19. Mär, 17:14
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sag ich: "Ich hätte es gerne so lässig, in zwei Stufen, wissen Sie, die erste so etwa Kinnlänge und die zweite - eben länger."
Darauf die Friseurin (die die Ausstrahlung einer Domina hat):
"Für Stufen ist Ihr Haar zu dünn! Bei Ihnen muss man froh sein um jedes Haar, das so lang ist wie das andere."
Und während der nächsten Stunde (mit Folie auf dem Kopf sieht man übrigens aus wie ein Alien) sehe ich mindestens drei Frauen den Salon verlassen, mit genau der Frisur, die ich gerne hätte. Als ich rausgehe seh ich eigentlich aus wie immer.
Friseurbesuche können einen echt aufbauen!
SusanneM - 22. Feb, 17:34
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