Freitag, 21. März 2008

Lexikon der aussterbenden

Dinge ... Buchstabe H.
Wird mal wieder Zeit, das Projekt weiterzuverfolgen. H wie HB-Männchen hatten wir ja schon - der Kumpel vom Gilb - aber H wie Hüfthalter noch nicht. Das war früher meine Lieblingswerbung. Dieses Paar, das eine Fete vorzeitig verlässt, und die Frau stöhnt: "Mein Hüfthalter bringt mich um!" War das eigentlich eine bekannte Schauspielerin? Weiß nicht mehr. Hüfthalter werden heute noch hergestellt, aber ich glaube, die Klientel stirbt doch nach und nach aus. Zumindest macht keiner mehr Werbung für so was. Man stelle sich vor - zwischen "Desperate Housewifes" und "Grey's Anatomy" kommt eine Werbung für Playtex-Hüfthalter, hautfarben! So was ginge allenfalls im ZDF-Vorabendprogramm, zwischen Apothekenumschau und Gebißkleber, wo neuerdings ja auch die Bestatterinnung wirbt.
Obwohl ... bei so manchem Anblick sehnt man sich zuweilen heimlich nach den Zeiten des Hüfthalters zurück ...
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Mittwoch, 19. März 2008

Dickes, fettes

Lob von Frau Sabine D. für den "Toten vom Maschsee", Danke auch!
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Das isst der Süden

Gestern kam ich von einem Kurztrip ins Allgäu zurück, und ehe ich losfuhr, bin ich noch zum Einkaufen gegangen. Schon erstaunlich, was so ein ganz normaler Stadtrand-Supermarkt an der Wurst- und Fleischtheke zu bieten hat, verglichen mit dem dürftigen Angebot hiesiger Geschäfte (von ein paar teuren Ausnahmen in der Innenstadt Hannovers mal abgesehen).
Da gibt es fertige Leberspätzle, Leberknödel und Brätspätzle (für die Suppe), Leberkäse zum Selberaufbacken, ferner, für den exotischen Gaumen: Kutteln gemischt, Euter ganz, Euter in Streifen ... Und am Bäckerstand des selbigen Marktes gibt es richtig gutes Brot, wofür man hier weit fahren muss. Ach, Niedersachsen ... da ist noch viel, viel Nachholbedarf in Sachen Lebensqualität auf dem Lande.
P.S. Heute gibt's bei uns Leberspätzlesuppe - die Fleischsuppe kocht schon - und abends Leberkäs mit Semmel... hmmm.
1367

Donnerstag, 13. März 2008

Kleine Oasen

Gerade erschienen. Kleine Oasen.
Balkongeschichten und Rezepte, die alle irgendwie mit Blüten zu tun haben.
Darin ist eine Geschichte von mir, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, Diamonds are a girl's best friends aus "Urlaub auf Balkonien." Aber wie ich sie heute wieder gelesen habe, hat sie mir viel besser gefallen als damals, als ich sie geschrieben habe. Es geht darin um einen kleinen Rachefeldzug bei dem - Tierfreunde weggelesen - leider ein Papagei zu Schaden kommt ... (ein Kerl auch, aber deswegen gibt's ja nie Beschwerden.)
Es ist auch der wunderbare Klassiker von Helmut Qualtinger in dem Buch: Travnicek im Urlaub "Wann mi des Reisebüro net vermittelt hätt ..." Göttlich!
Übrigens: Mit dem Rezept hinter meiner Geschichte hab ich absolut nichts zu tun "Kristallisierte Blüten und Blätter", nee, das ist mir viel zu dekadent, das stammt von einem französischen Patissier, angeblich in Fronkreisch eine große Nummer. Egal, mir eine Nummer zu groß.
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Das lob ich mir,

die erste Auflage von "Der Tote vom Maschsee" ist schon weg! Weiter so. Jetzt können gleich die Fehler verbessert werden, die schon ans Licht gekommen sind.
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Mittwoch, 12. März 2008

Nixen für Litauen

Gerade habe ich erfahren, dass die Nixenjagd demnächst in Litauen erscheinen wird. Ja, ich musste auch erst nachgoogeln, welche Sprache man da spricht, bei diesen ganzen Grand-Prix-Ländern verliert man ja schon ein wenig den Überblick. Man spricht Litauisch. Aha. Dann bin ich mal sehr gespannt auf die Belegexemplare. So interessant wie die Taiwan-Ausgabe der Eisheiligen wird es aber sicher nicht. (Da habe ich das Buch gleich falschrum gehalten und von hinten aufgeblättert - was bei uns von vorne wäre.)
508

Dienstag, 11. März 2008

Die Sucht

es gibt ja vielerlei Süchte, aber die meines Sohnes ist doch ziemlich selten, glaub ich. Er ist nämlich ein Petersilien-Junkie. Das Kraut überlebt im Kühlschrank keinen Tag, es wird mitsamt dem Stängel roh gegegessen. Aber was ein echter Junkie ist, der versorgt ich selbst mit Nachschub, und so wächst hinter unserem Haus gerade eine Plantage heran. Da kann er dann im Frühling weiden.
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Montag, 10. März 2008

Lexikon der aussterbenden

Dinge ... noch was zu F.
Der Fuchskragen. In Zeiten, als es noch politisch korrekt erschien, Pelzmäntel zu tragen, gabe es diese Kragen, die aus einem Fuchsfell mit präpariertem Fuchskopf und Pfoten bestanden. Das fand ich schon immer sehr gruselig. Sieht man aber kaum noch, zum Glück.
Und Buchstabe G wird mit Gilb, Geldbriefträger und Danziger Goldwasser erst mal ad Acta gelegt. Komisch, dachte, es gibt mehr mit G. Fällt mir dann bestimmt bei S ein, das Hirn ist anarchistisch veranlagt.
2606

Mittwoch, 5. März 2008

Die englische Version

vom Muttertagsmörder kann man jetzt hier lesen! (Ganz runterscrollen)
Darüber auch die deutsche.
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Buchstabe G ...

im Lexikon der aussterbenden Dinge:
G wie der Gilb. Wer erinnert sich noch an die ordentlichen, blendend weißen Ado-Gardinen in der Werbung? Dieses strahlende Weiß, die Ehre der deutschen Hausfrau, wurde ernsthaft bedroht. Und zwar vom Gilb!

Das war so ein Strichmännchen, ähnlich dem HB-Männchen, das in den Vorhängen hockte.
Eigentlich sind die beiden ja nicht aussterbend, sondern schon ausgestorben, wenn man es genau nimmt. Nur Meister Propper und der Weiße Riese haben überlebt, Clementine ja auch nicht, was ein Glück!
1146

Montag, 3. März 2008

Amerika, ich komme

So, jetzt ist es unter Dach und Fach, meine erste Veröffentlichung in den USA. Nein, ich muss die Euphorie gleich dämpfen, es ist kein Roman, es nur eine Kurzgeschichte - Mord am Muttertag - die in "Mord zwischen Lachs und Lametta" bei Gerstenberg erschienen ist, herausgegeben von Andrea C. Busch und Almuth Heuner.
Sie wurde schon von Mary Tannert genial übersetzt und erscheint im Ellery Queen's Mystery Magazine "Where the best get printed" unter dem Titel "The Mother's Day Murders."
Aber wer weiß, vielleicht liest sie ja Stephen Spielberg ...
648

Donnerstag, 28. Februar 2008

Schnauf!

Puh, die erste große Lesung mit dem neuen Buch ist geschafft. Der Tote vom Maschsee hat sie alle dahingerafft. Nachdem ich zuerst Panik hatte, dass die ausgewählten Stellen viel zu lang werden, gab es hinterher Gemurre, ich hätte ruhig länger lesen können. War aber eine Dreiviertelstunde, wie vorgegeben. Ich nehm es mal als gutes Zeichen, dass es den Leuten so kurz vorkam. Jedenfalls musste - durfte- ich danach einen Sauhaufen Bücher signieren. Dann kann ich ja heute in Großburgwedel in die Vollen gehen.
Ach, und es haben sich auch am Signiertisch ein paar Leser dieses Blogs geoutet, ist ja interessant ...
Und das Marzipan-Bestechungsgeschenk von nordi hat schon in der S-Bahn dran glauben müssen. Natürlich nicht alles! Apropos Marzipan ... ich glaub, ich muss mal runter in die Küche, schauen ob da alles in Ordnung ist.
485

Mittwoch, 27. Februar 2008

Seltsames Phänomen

Ein normales, hartgekochtes Ei kann bei mir so lange in der Küche herumliegen, bis es aus seuchenhygienischen Gründen entsorgt werden muss. Ein bunt gefärbtes Ei dagegen hat kaum eine Chance, mehr als 24 Stunden zu überleben. Obwohl sie geschält doch absolut gleich aussehen und schmecken!
Wie kann ein Mensch nur auf so primitive Reize reinfallen, alle Jahre wieder?
Vielleicht sollte man da mal Männer fragen. Die kennen sich mit primitiven Reizen doch irgendwie besser aus ... scheint mir so... zumindest manche ...
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