Sonntag, 13. Dezember 2009

Auf dem Sprung

Terminal C

Hier sieht man mich im Terminal C des Flughafens Hannover, draußen wartet mein Lear-Jet bis ich meinen Drink (Sex on the Beach) geleert habe, um dann aufzubrechen zur Lesereise an den diversen Goethe-Instituten der Emirate und Oman. Danach werde ich meinen Weihnachtsurlaub auf den Osterinseln verbringen.
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Dienstag, 8. Dezember 2009

Hmmm

freu mich grad an so kleinen Dingen wie einer Tasse Tee mit Kluntje und Rum. Ewig nicht gehabt. Dazu ein paar Teelichter an, es lebe die Vorweihnachtszeit.
Gerade, als ich zu Edeka ging - zwecks Beschaffung, siehe oben - schaute ich in ein Fenster (ich schau in jedes erleuchtete Fenster, wenn's irgendwie geht) und seh zwei Wände voller Hirschgeweihe und ähnliches. Wenn man in dem Zimmer mal stolpert, dann spießt man sich glatt auf. Im nächsten Haus ein riesiger Katzenkratzbaum. (Ein Wort, das man nach zwei Tassen Tee mit Rum gar nicht mehr aussprechen kann.) Müssen Katzenkratzbäume wirklich so hässlich sein? Schon deshalb käme mir keine Katze ins Haus. Ein Fall für Alessi und Co.
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Samstag, 5. Dezember 2009

Kekse

So, die Kekse sind verkauft. Frau von der Leyen war nur kurz zugegen, aber dafür durfte ich den Rest der Zeit an der Seite von Schmacko Mirko Slomka Kekse verkaufen. Ich war sehr gut als Verkäuferin, doch an einem hübschen jungen Mann, der die ganze Zeit vor mir stand, hab ich mir die Zähne ausgebissen, bis ich gemerkt habe, dass das der Security von Frau von der Leyen war. Einer von dreien. Auch nicht schlecht, so als Ministerin, immer von jungen Männern umringt ... Ach, und die Ministerin - früher Frauen und Gedöns, jetzt Arbeit - hat sogar schon mein Buch Liebeslänglich gelesen, da schau an, hab ich mir gedacht, für so was haben die auch noch Zeit.
Die Kekse stammen übrigens von Herrn Bahlsen - ja, den gibt es wirklich, im Gegensatz zu Käptn Iglo - und sie kommen aus der gleichnamigen Fabrik in Hannover. Und vor Weihnachten macht Hit Radio Antenne immer einen "Promi"-Keksverkauf vor der Oper, für arme Kinder. Wobei es natürlich Unterschiede im Promi ... Promille... Promiskuität ... ach, Scheiß Fremdwörter ... im Bekanntheitsgrad der Leute gibt, denn ich hab grad mal ein Autogramm geben müssen/dürfen, der Mirko dagegen war andauernd am Kritzeln auf seinen Block. So was möcht ich auch mal haben, so einen Foto-Autogramm-Block. Der würde bei mir ganz schön lange reichen. Dabei ist er arbeitslos und nicht ich. Das sag noch einer, wir wären ein Land der sozialen Kälte. Die Kälte, ja. Kalt wars schon, hab mir fast den Arsch abgefroren, aber was tut man nicht alles für nen guten Zweck. Man duldet sogar, dass sich die Amateurspanier von Marquess zwischen Mirko und mich drängeln. Tja, für den Mirko war das ein wenig unglücklich, dass die Arbeitsministerin grade weg war als er kam, denn die hätte vielleicht einen Tipp für ihn gehabt. Der Kind von Hannover 96 ist zwar auch zwischen den Keksen rumgeschlichen, aber er und der Mirko haben kein Wort miteinander geredet, ich habe genau aufgepasst. (Für Nicht-Hannoveraner: Als wir den Trainer Dieter Hecking, einen Spezl von Martin Kind, endlich los waren, wollten alle in Hannover, dass der Mirko Slomka den Job kriegt. Nur der Kind nicht, was unglücklich war, weil ausgerechnet dem Hannover 96 quasi gehört.)
Am Ende habe ich mit der Bildzeitungsreporterin noch einen Glühwein getrunken und ein bisschen geredet - ich möcht nicht wissen, was da am Montag in der Bildzeitung stehen wird - naja oder doch. Ich werd mal schaun, wenn ich beim Bäcker bin.
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Freitag, 4. Dezember 2009

Grauer Alltag

Mist, jetzt muss ich wieder alles selber machen. Kein Frühstücksbuffet mehr, kein Suppen-Salatbuffet, kein Kuchenbuffet und keine sechsgängigen Abendmenüs mehr. Gut, der Figur kommts zu Gute, aber schön war's schon. Und so bequem. Und Schnee gab's auch in Gstaad. Nur Polanski war noch nicht da, aber das macht nichts. Der hätt ja eh nicht raus dürfen aus seiner bescheidenen Unterkunft.
Gelesen habe ich unter anderem zusammen mit dem geschätzten Kollegen Peter Godazgar, dessen Halle-Krimis herrlich skurril sind.
Ja, und jetzt ist es vorbei mit den fünf Sternen, nun hat mich der Alltag wieder. Ich muss selber kochen, selber putzen, einkaufen ... der Hund hat heut schon auf den Teppich gekotzt, willkommen zu Hause. Wenigstens haben sie gegenüber den Hansi abgehängt.
Ach, und morgen darf ich zusammen mit unserer neuen Arbeitsministerin Frau von der Leyen vor der Oper Kekse verkaufen - für nen guten Zweck, versteht sich. Das hat man nun davon ...
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Montag, 23. November 2009

Grausamkeiten

Bin ich froh, dass es schon dunkel ist. Gegenüber von meinem Wohnzimmerfenster hängt seit heute ein neues Plakat. Das wechselt wöchentlich. Vor zwei Wochen klebte da Werbung für "echte Körper", so ein Gunter-von-Hagens-Dings, wofür sie mit einem enthäuteten Körper geworben haben. War schon nicht nett anzusehen. Aber was jetzt da hängt, ist noch viel, viel, viel schlimmer. Hansi Hinterseer! Grinsend wirbt er für seine Tour. Mir hats heut Morgen fast die Tasse aus der Hand geschlagen.
Gottseidank fahr ich übermorgen in die Schweiz
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Freitag, 20. November 2009

In der Provinz

ostfriesischer Klorollenhut

Nein, dies ist nicht meine neue Kopfbedeckung für die kommende kalte Jahreszeit, das fand ich in einem Hotel in Ostfriesland - genauer gesagt in Leer -, wo ich anlässlich der Ostfriesischen Krimitage untergebracht war.
Ist doch schick, nicht? Ich brauch unbedingt die Häkelanleitung
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Mittwoch, 11. November 2009

Traurig

Gestern Abend hörte ich voller Entsetzen im Autoradio, dass sich Robert Enke vor einen Zug geworfen hat. Das sind Nachrichten, bei denen man erst mal seinen Ohren nicht traut. Und jetzt treibt alle die große Frage nach dem Warum um - mich eingeschlossen. Denn man hätte natürlich gerne einen plausiblen Grund, eine Erklärung, um nicht ständig befürchten zu müssen, dass Menschen, denen man das ebenfalls nicht zutraut, plötzlich dasselbe tun. Angeblich gibt es einen Abschiedsbrief, aber selbst wenn der an die Öffentlichkeit gelangen sollte, wird er auch nicht alle Fragen beantworten. Ich finde es jedenfalls sehr traurig, für mich war Enke ein Ausnahmefußballer, ein symphatischer Typ, dessen Nehmerqualitäten ich immer bewundert habe. Ein großer Verlust für Hannover und für 96 sowieso. Verdammt schade um den Kerl.
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Freitag, 30. Oktober 2009

Uralt-Rille

Sabine Dreyer schickt mir diesen Song.

Ist eine Ewigkeit her, da fuhren wir in Richtung Jugoslawien (wie gesagt - eine Ewigkeit!) durchs Gailtal und hörten pausenlos die Watzmann-LP (damals noch als quietschende Kassette) von Wolfgang Ambros.
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Samstag, 24. Oktober 2009

Gesellschaft 2.0

Aus einem Artikel der "Zeit":
Das Web 2.0 (...) verdrängt nicht nur die alten Medien, sondern lässt einen neuen, gleichsam alten Menschentypus auf die Bühne treten: den sozial hyperaktiven, den um Status und Witz kämpfenden Höfling, den reaktionsschnellen und bewertungssüchtigen, den geistreichen Parvenü. Er verachtet all jene, die nicht aus der Deckung kommen. Sie werden eh hinweggefegt werden: die Geisteswissenschaftler altväterlicher Manier mit klobigen Büchern, die ängstlichen Journalisten, die sich an ihre Festanstellung klammern, die verbildet Hochnäsigen, die im gewitzten sozialen Austausch im Netz nur Oberflächlichkeit wittern. Das ist die alte, die durch und durch unerotische Welt, die immer noch nicht begreift, dass die Programmierer weniger, aber rasant wachsender Internetkonzerne die neuen Sonnengötter sind. Der Souverän ist nicht mehr souverän. (...)
Der vollständige Artikel: https://www.zeit.de/2009/44/Gesellschaft-Soziale-Netzwerke?page=2
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Freitag, 23. Oktober 2009

Kirche voll

Gestern abend las ich in einer sehr schönen kleinen Kirche in Dedensen (Seelze). Was das allerschönste war - das Ding war voll! An die 150 Leute, sogar auf der Empore haben sie gesessen. Schön, wie Verbrechen Kirchen füllt! Der Pastor nahms gelassen.
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StrengVertraulich

Blog der Krimiautorin Susanne Mischke

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